Montag, Dezember 22, 2008

Entscheidung

Du hast dich für mich entschieden
Warum nur? Was könnte ich dir bieten?
Ich habe nichts, was ich dir geben könnte.
Es gibt nichts, was ich für dich tun könnte.
…außer dich zu lieben.

Ich habe mich für dich entschieden.
Denn ich möchte immer an deiner Seite sein.
Denn ich möchte deine Tränen wegwischen
Und deinen Lippen ein Lächeln entlocken.
Du brauchst mir nicht bieten und musst nichts für mich tun.
..außer mich zu lieben.

Montag, Februar 12, 2007

Wundersame Hand

Manchmal bin ich so weit weg von dir.

Bleib ich stehen und du gehst weiter

Oder bleibst du stehen und ich lauf von dir weg?

Ich weiß es nicht.

Doch egal wo ich bin,

jeder Ort ist ohne dich trist und leer.

Du würdest ihn füllen mit Licht und Wärme,

doch ohne dich ist es fürchterlich und so viel ärmer.

Warum entferne ich mich auch immer wieder von dir?

Nun finde ich nicht einmal mehr den Weg zurück!

Aber dennoch werde ich von dir geführt,

wie von wundersamer Hand.

Montag, November 13, 2006

Hilflos

Ich hab so viel versucht
Und doch so wenig erreicht.
Dabei hab ich echt mein Bestes gegeben.
Ist das nicht genug?
Was muss ich denn noch alles tun?
Bekomme ich denn gar nichts alleine hin?
Nun sitze ich hier und schau hilflos an mir herunter.
Ich habe nichts, was ich geschafft habe.
Ich habe nichts, was ich vorzeigen könnte.
Vorsichtig streichst du mir über meine Schultern,
Doch ich drehe mich von dir weg.
Aber irgendwann kann ich nicht mehr.
Dann fange ich an zu verstehen:
Alleine bin ich nichts,
Doch durch dich bin ich und kann ich alles!

Dienstag, Oktober 24, 2006

Weit weg und doch da!

Wenn du nicht meine Hand hältst,
wer hält sie?
Wenn du nicht hier bist,
bin ich allein?

Du sagst, du hältst fest meine Hand,
doch warum ist sie leer?
Du sagst, du seiest immer da,
doch wo bist du?

Dennoch spür ich deinen Atem in meinen Nacken.
Dennoch spür ich deinen Arm fest um mich gelegt.
Dennoch spür ich, wie deine Hand meine liebevoll drückt.
Dennoch spür ich, dass du immer da bist!

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Zielender Weg ohne Grund=Fall

Wenn ich laufe, komme ich an?
Wenn ich nicht gehe, bleibe ich stehen?
Wenn ich stehe, wofür?
Wenn ich renne, wohin?

Was ist mein Grund, auf dem ich stehe?
Was ist mein Weg, den ich laufe?
Was ist das Ziel, das ich erreichen will?

Das Ziel. Wo ist es?
Der Weg. Welcher ist es?
Der Grund. Habe ich einen?

Der Fall.
So endlos und ohne Zeit und Raum.
Der Aufprall.
Kaum bemerkbar und doch zerschmetternd.

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Erinnerungen

Noch spürt meine Haut deine letzte Berührung
und stellt die Nackenhaare in der Erinnerung daran auf.
Noch fliegt ein zartes Lächeln über meine Lippen,
wenn ich dein Bild vor mir sehe – noch!
Noch löst deine Stimme in mir einen Zustand
des Glücklichseins in mir aus und ich fühle mich sicher.

Doch verblasst die Erinnerung immer mehr,
denn die letzte Berührung ist schon so lange her!
Auch die Erwartung einer neuen verblasst,
von Tag zu Tag sinkt die Hoffnung.
Meine Haut vermisst deine zärtlichen, warmen Hände,
die mir immer soviel Liebe geben!

Doch ein Lächeln ist nichts, im Vergleich,
was ein Bild von dir noch vor einiger Zeit ausgelöst hat!
Schon seit einiger Zeit entsteht kein neues Bild
mehr von dir, denn wie nur?
Alle Bilder spiegeln nicht das wieder, was ich sehe,
wenn ich dich anschaue. Nicht mal die Hälfte!

Doch nun lausche ich deiner Stimme,
jede Minute, die wir haben, ist kostbar!
Solche Momente sind sehr wertvoll, doch wie kann ich
sie genießen, wenn ich nur eine Erinnerung von dir habe?
Alles verblasst und ist endlich und alles,
was man dagegen setzen kann, sollte nicht nur eine Erinnerung sein!